Heilpraktiker – Ein Beruf mit Zukunft
Der Beruf des Heilpraktikers in Deutschland erfreut sich großer Beliebtheit. Aber was machst du in diesem Beruf eigentlich? Als Heilpraktiker bist du heilkundlich tätig. Du diagnostizierst und behandelst Krankheiten. Dazu nutzt du vor allem komplementärmedizinische und traditionelle Methoden. Ziel ist es, ein natürliches, ganzheitliches Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele im Menschen wiederherzustellen und langfristig zu erhalten.
Erfahre hier mehr über das Berufsbild des Heilpraktikers und des Heilpraktikers für Psychotherapie (sektoraler Heilpraktiker) und die vielfältigen Möglichkeiten bei der Heilpraktikerausbildung.
Wie sind die Berufsaussichten für Heilpraktiker?
Als Heilpraktiker (HP) mit voller Heilerlaubnis darfst du körperliche und seelische Leiden eigenständig ohne ärztliche Beteiligung diagnostizieren und therapieren. Als Heilpraktiker für Psychotherapie ist die Heilerlaubnis auf psychische, psychosomatische und emotionale Leiden begrenzt. Du darfst selbstständig in eigener Praxis, aber auch angestellt, z. B. in Gesundheitseinrichtungen, tätig werden.
HPs sind bei der Behandlung an keine Zeitpauschalen gebunden. Sie können sich ihren Patienten zuwenden. Abgerechnet wird direkt mit dem Patienten. Je nach privatem oder Zusatztarif des Patienten, kann er Kosten erstattet bekommen. In einigen Fällen übernehmen inzwischen auch gesetzliche Krankenversicherungen bestimmte Heilpraktiker-Leistungen.
Der individuelle Erfolg hängt, wie in fast jedem Beruf, von den persönlichen Fähigkeiten und dem Einsatz ab. Der Trend zur Natur ist nachhaltig und verstärkt sich noch. Viele Menschen suchen Unterstützung durch alternative Heilverfahren.
Wie lange dauert eine Heilpraktikerausbildung?
Die Dauer der Grundausbildungen ist abhängig von der Vorbildung, dem Ausbildungsziel, der Form der Ausbildung und letztendlich natürlich auch vom Fleiß des Einzelnen. Wir bieten flexible Zeitpläne, die eine berufsbegleitende Heilpraktikerausbildung ermöglichen.
Die Heilpraktikerausbildung für Einsteiger dauert 24 Monate. Personen mit medizinischer Vorbildung (Physiotherapeuten, Osteopathen, …) können sich auch für eine verkürzte Ausbildung entscheiden und die medizinische Grundausbildung in 12 Monaten absolvieren.
Wer Heilpraktiker für Psychotherapie werden möchte, absolviert die sektorale Heilpraktikerausbildung in 12 – 15 Monaten. Du kannst den identischen Lernstoff in der gleichen Zeit an der Heilpraktikerschule Westfalen auch mit einem qualifizierten Schulzertifikat als Psychologischer Berater / Coach abschließen.
Neben der eher theoretischen Grundausbildung erwirbst du praktische Qualifikationen in Heilpraktiker-Kursen.
Wann darf ich als Heilpraktiker tätig werden?
Heilpraktiker darf sich nur nennen, wer eine Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde gem. HeilprG besitzt. Es ist eine geschützte Berufsbezeichnung. Die Erlaubnis erlangt man durch eine erfolgreiche amtsärztliche Kenntnisüberprüfung beim zuständigen Gesundheitsamt (Bsp. Regierungsbezirk Arnsberg) und beinhaltet gleichzeitig die Erlaubnis, heilkundlich behandeln zu dürfen, ohne Arzt oder Psychotherapeut zu sein.
Eine Heilpraktikerausbildung muss nicht nachgewiesen werden. Doch wer nimmt schon ohne Verkehrsunterricht an der Führerscheinprüfung teil? Die Voraussetzungen, um für die Überprüfung zugelassen zu werden, können regional unterschiedlich sein.
Gerne beraten wir dich hierzu telefonisch unter 0 23 81 – 925 000.
Zusätzliche Prüfungsvorbereitungen
Neben unseren Heilpraktikerausbildungen bieten wir spezielle prüfungsvorbereitende Kurse.
Egal, ob du die Heilpraktikerausbildung bei uns oder woanders absolvierst, oder ob du dich für das Selbststudium entschieden hast, kannst du hieran teilnehmen. Die Zusatzangebote behandeln sehr komprimiert und kompakt einzelne Ausbildungsinhalte. Vorab erworbenes prüfungsrelevantes Wissen ist erforderlich.