
Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers
Fit für Prüfung und Praxis
Der Weg zum helfenden Gespräch
Was ist der Unterschied zwischen „Schön, dass wir mal drüber geredet haben.“ und einem wirklich hilfreichen Gespräch? Wenn Sie mit Patienten und/oder Klienten arbeiten führen Sie Gespräche. Woran liegt es, dass manche dieser Gespräche quasi von allein laufen, während sie in anderen nicht warm werden und scheinbar nicht zum Anderen durchdringen? Und warum erleben manche ihrer Gesprächspartner die Gespräche mit Ihnen als hilfreich, andere aber nicht? Warum sind sie verärgert oder kommen einfach nicht wieder?
Lösungen für diese Fragen und Probleme bietet die Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl R. Rogers, dem Begründer der Klientenzentrierten Gesprächstherapie. Drei Bedingungen sind nach Rogers für helfende Gespräche notwendig und müssen sich in der Haltung des Therapeuten zeigen: Einfühlendes Verstehen, Wertschätzung und Echtheit. Mit ihnen schafft der Therapeut eine Atmosphäre, in der der Klient zur Selbstexploration, dem Erkunden der eigenen Gefühle und Bedeutsamkeiten, angeregt wird. Dadurch wird die in jedem Menschen angelegte natürliche Tendenz, sich in Richtung Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit zu entwickeln, freigelegt.
„Gespräche führen?“ „Kann doch jeder! Mach ich doch jeden Tag.“ „Helfende Gespräche? Klientenzentrierte Gespräche?“ „Hmmmh, klingt schon komplizierter.“
Über diesen Kurs
In diesem Kurs erfahren Sie neben den theoretischen Hintergründen auch durch praktische Übungen die Grundhaltungen und –techniken der Klientenzentrierten Gesprächsführung.
Themenübersicht:
- Klientenzentrierte Gesprächstherapie – ein humanistischer Ansatz in der Psychotherapie
- Wie wirkt die Klientenzentrierte Gesprächsführung?
- Haltungen und Techniken des Therapeuten: Einfühlendes Verstehen (Empathie), Echtheit (Kongruenz), Positive Wertschätzung, Anregung zum Erkunden der eigenen Gefühle und Bedeutsamkeiten (Selbstexploration), Aktives Zuhören
- Gesprächsverlauf und –strukturierung
- Distanz und Nähe
- aktivierende Empathie
- Ich-Botschaften und Du-Botschaften
- Gesprächskiller und -katalysatoren
- praktische Übungen und Anwendungsbeispiele
Für angehende und bereits praktizierende
- Heilpraktiker
- Heilpraktiker für Psychotherapie
- Psychologische Berater / Coaches
Für weitere Vertreter von beratenden oder psychotherapeutisch arbeitenden Berufen.